Unterwegs in Europa - die Höhere Handelsschule auf Reisen

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Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 der Höheren Handelsschule hatten in diesem Jahr zum ersten Mal die Gelegenheit, im Rahmen einer Stufenfahrt aus drei Reisezielen auszuwählen. Neben zwei Städtefahrten (Amsterdam und Krakau) bestand die Möglichkeit, an einer Ski- und Snowboardschulwoche in Sedrun im Schweizer Kanton Graubünden teilzunehmen.

„Uns hat die Fahrt nach Sedrun gut gefallen, weil man neue Leute kennenlernen konnte und das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern angenehm war. Das Wetter war gut und wir haben in der Woche viel von den Skilehrern gelernt und viel Spaß gehabt“, so Leon Batendorf, Frederik Dummeyer, Max Halwe, Jan Kemmener, Marco Pankraz, Maik Schwarz und Lukas Tiemann aus der Klasse HH21A.

Die Teilnehmenden wurden in den grundlegenden Fertigkeiten unterrichtet und erlernten das Ski- bzw. Snowboardfahren. Nach zwei Tagen im Anfängerskigebiet konnte in das Hauptskigebiet gewechselt werden, wo die erlernten Grundtechniken weiter vertieft und den Geländegegebenheiten angepasst wurden. Die Skifahrt war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und die Schülerinnen und Schüler lernten im Rahmen des Ski- und Snowboardfahrens sich gegenseitig zu helfen und füreinander Verantwortung zu übernehmen.

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Foto: Ski- und Snowboardspaß in Sedrun

Während ein Teil der Stufe die Skipiste unsicher machte, erkundete der Rest die Städte Amsterdam und Krakau. In Amsterdam standen unter anderem die Besichtigung der Johan-Cruijff-Arena, eine Grachtenrundfahrt und eine Stadtrallye auf dem Programm. Jan-Christian Martens aus der Klasse HH21B fand „die Stadtrallye toll, weil man die Stadt so richtig gut erkunden konnte. Obwohl man mit fremden Mitschülern zusammen war, konnte man wirklich Spaß dabei haben und viel zusammen lachen.“

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Foto: Krakau am Abend

Michelle Hucke und Umut Yavuz aus der Klasse HH21A gefiel die Fahrt nach Krakau: „Die Fahrt war sehr gut, vor allem mit der Stufe. Uns hat die Mischung vieler alter Bauwerke, aber auch moderner Gebäude in Krakau gefallen. Es war auch interessant zu erfahren, was während des Zweiten Weltkrieges in Krakau passiert ist.”

Ein Schwerpunkt der Städtefahrten nach Amsterdam und Krakau lag auf der Auseinandersetzung mit dem Holocaust. Die Schülerinnen und Schüler besichtigten sowohl das jüdische Viertel in Krakau als auch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.
„Am meisten haben mich die Baracken, die Bilder, die Ausstellungsstücke und die Erzählungen über die Lebensbedingungen von den Gefangenen berührt und nachdenklich gestimmt“, äußerte sich Adelina Grams aus der Klasse HH21C. Farzad Sultani aus der Parallelklasse hat der Besuch des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam sehr gut gefallen. Er hat auch den Film gesehen und er weiß, wie es ist, in Angst zu leben, da er 2015 aus seiner Heimat geflüchtet ist.